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Psychotherapie Eva Wilke

Verhaltenstherapie – Wie läuft die für Kinder und Jugendliche ab?
Verhaltenstherapie ist Psychotherapie zum Mitmachen. Kinder und Jugendliche lernen ihr eigenes Verhalten verstehen und arbeiten aktiv an Veränderungen - durch Ausprobieren, Spielen und miteinander reden.

Am Anfang stehen Beziehung und Motivation

Vertrauen ist wichtig, damit Veränderungen möglich werden. Daher steht am Anfang einer Verhaltenstherapie das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Dazu gehört auch, dass einen gemeinsamen Arbeitsstil zu finden. Der erste Schritt zum Lösen bestehender Probleme ist in der Verhaltenstherapie eine individuelle Erklärung für die Probleme zu erarbeiten. Gemeinsam wird geschaut, wie Probleme entstanden sind und warum sie immer wieder passieren. Dabei wird oft schnell klar, was Kinder, Jugendliche – und auch die Eltern – anders machen können, damit sich etwas verändern kann und Probleme weniger werden. Das macht Mut, den nächsten Schritt zu gehen.

Mit dem Ziel vor Augen

Veränderungen gelingen, wenn sie aus ganz persönlicher Sicht Sinn machen. Daher ist der nächste Schritt der Verhaltenstherapie gemeinsam Ziele zu vereinbaren. Ziele sind Verhaltensänderungen, die Kinder, Jugendliche – und die Eltern in der Therapie erreichen wollen. Was sich so einfach anhört, kann manchmal ganz schön schwer sein. „Nie mehr Quatsch machen“ ist beispielsweise ein Ziel, dass kaum zu erreichen ist. Deshalb hilft die Therapeutin mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung, dass aus diesem „Nie mehr Quatsch machen“, etwa ein „Ich sage, was mich stört und was ich ändern möchte.“ wird. Meist hat eine Verhaltenstherapie mehrere Ziele. Dann wird gemeinsam entschieden, in welcher Reihenfolge an den Zielen gearbeitet werden soll.

Ausprobieren, Experimentieren, Üben

In der Verhaltenstherapie gibt es viele verschiedene Methoden für Veränderung. Die Therapeutin bietet die Methoden an, die aus ihrer Erfahrung gut helfen und von denen sie denkt, dass das Kind, der Jugendliche und die Eltern gerne mitmachen. Zu den Methoden gehören beispielsweise Experimente – manchmal auch außerhalb des Therapieraums, Befragungen, Beobachtungsaufgaben und Rollenspiele. Spielen gehört zur Therapie, denn spielend lernen Menschen am meisten. Weil Dialog verändert, reden und diskutieren Kinder, Jugendliche und Therapeutin natürlich auch viel miteinander.

Auch die schönste Therapie hat ein Ende

Der Vorteil der Verhaltenstherapie ist, dass Verbesserungen oft schon nach kurzer Zeit eintreten. In vielen Fällen reichen 10-15 wöchentliche Sitzungen á 50 Minuten aus, um befriedigende Ergebnisse zu erzielen. Manchmal braucht Heilung aber auch Zeit, vor allem wenn schwierige Situationen zu bewältigen sind. Damit Ziele und Fortschritte im Blick bleiben, werden regelmäßig gemeinsam die Fortschritte bewertet. Kinder, Eltern und Therapeutin entscheiden gemeinsam, wann die Therapie enden soll . Zum Ende gehört dann auf jeden Fall ein „Notfallkoffer“. Gemeinsam packen Kind und Therapeutin alle hilfreichen, neu gelernten Dinge, die in neuen Krisensituationen erste Hilfe leisten.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Wann sollte ich mit meinem Kind zum Kinderpsychologen gehen?

Kennt jemand einen guten Kinderpsychologen? Eine oft gestellte Frage, die allerdings nicht ganz korrekt ist. Das Psychotherapeutengesetz schreibt die Berufsbezeichnungen Psychotherapeut bzw. Psychotherapeutin als Bezeichnung für die Psychotherapie verbindlich vor. Die Frage müsste demnach lauten: Kennt jemand einen guten Psychotherapeuten bzw. Psychotherapeutin? 

Was wird in einer Verhaltenstherapie gemacht?

Grundsätzlich geht es in der Verhaltenstherapie darum, dass dem Patient/ den Bezugspersonen dysfunktionale Verhaltens- und Interaktionsmuster bewusst werden, sie deren Entstehung und Funktion verstehen und diese durch funktionalere Verhaltens- und Interaktionsmuster ersetzen.

Wie lange dauert eine Verhaltenstherapie bei Kindern?

Eine Psychotherapie erstreckt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum (mind. ein Jahr). Es finden wöchentliche 50-minütige Therapiesitzungen mit dem Kind statt. Wöchentliche Gruppentherapien dauern 50 oder 100 Minuten. Im Rhein-Main-Gebiet Frankfurt, rund um Hofheim, Kriftel, Königstein, Liederbach, Bad Soden, Kelkheim und Hattersheim im Taunus bietet sich die Psychotherapie von Eva Wilke an. Hier können Sie Kontakt aufnehmen.

Unterschied zwischen Psychotherapie und einer Verhaltenstherapie?

In der Psychotherapie werden seelische Krankheiten und psychische Störungen geheilt oder gelindert. Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie. Der Verhaltenstherapeut erarbeitet gemeinsam  mit dem Patienten neue Verhaltens- und Erlebensmuster, die der Patient mit Hilfe verschiedenenMethoden einübt. Ziel ist, dysfunktionale Muster Denk- und Verhaltensmuster durch funktionale zu ersetzen

Wie äußern sich Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern?

Die Symptome können im körperlichen (z.B. Essstörungen, Nägelkauen), im psychischen (Ängstlichkeit, Depressivität, Konzentrationsstörungen usw.) oder im sozialen (Aggressivität, Schüchternheit) Bereich liegen. In der Kategorie Wissenwertes von Eva Wilke erfahren Sie mehr.

Wie finde ich einen Therapieplatz für mein Kind?

Als approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin arbeitet Eva Wilke in privater Praxis. Sie rechnet ihre Therapiesitzungen mit Ihnen direkt ab und findet in der Regel auch immer einen freien Therapieplatz für ihr Kind. Dabei haben Sie die Sicherheit, dass die Gebühren für ihre Leistungen durch die GOP gesetzlich geregelt ist. Hier können Sie einen freien Termin für ein erstes klärendes Gespräch selbständig auswählen.

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