Beziehung, die auf die Probe gestellt werden darf
Was psychotherapeutische Kompetenz ist, beschäftigt vor allem Wissenschaftler. Was in der Praxis zählt ist: Nur Vertrauen macht Veränderung möglich. Psychotherapie kann nur gut funktionieren, wenn es gelingt, eine belastbare Beziehung aufzubauen. Das heißt: Ein Kind oder Jugendlicher darf wütend sein – auch auf mich. Ärger hat in meinem Raum seinen Platz. Und natürlich sind auch Traurigkeit, Unsicherheit und Angst bei mir gut aufgehoben. Nicht nur, weil ich der Schweigepflicht unterliege wie ein Arzt oder Anwalt, sondern vor allem, weil ich weiss, wieviel Mut man braucht, um sich einem fast fremden Menschen anzuvertrauen mit allen Seiten, die man so als Mensch zu bieten hat – hellen und dunklen.
Know how
Damit eine Psychotherapie gelingt, ist viel Fachwissen nötig. Als approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin habe ich in einer fünfjährigen Ausbildung das Rüstzeug in Theorie und Praxis erhalten, um qualifiziert zu arbeiten. Ich habe in ambulanten Praxen, in einer Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie und in einer psychosomatischen Klinik gearbeitet und kenne mich mit vielen psychischen Störungen aus. Neben Einzeltherapie kann ich auch Gruppentherapien anbieten und kenne mich mit Entspannungsverfahren aus. Ich lerne stetig dazu, durch meine Arbeit, die ich regelmäßig von Kollegen supervidieren lasse, aber auch durch Fort- und Weiterbildungen. So habe ich das Curriculum zur Klinischen Hypnose der Milton H. Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose (M.E.G.) absolviert..
Flexibilität
Als Erziehungswissenschaftlerin B.A. behalte ich immer auch Familie, Schule und das soziale Umfeld im Blick. Dadurch kann ich meine Therapie flexibel anpassen. Ich kenne mich in den Spannungsfeldern aus, in denen Kinder und Jugendliche sich bewegen. Oft ist es wichtig, dass Schule und Eltern gut zusammenarbeiten, damit ein Kind oder Jugendlicher sein Verhalten ändern kann. Dann kann ich vermitteln und dazu beitragen, dass sich eine hilfreiche, konstruktive Atmosphäre entwickelt. Ich kenne die Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche und kann einschätzen, ob diese hilfreich eingebunden werden können. Dabei ist mein Ziel immer, dass Kinder und Jugendliche, die sich mir anvertraut, gesund werden und bleiben können.
…. und jede Menge Lebenserfahrung
Mein persönlicher Lebensweg ist bunt und reich an Lernerfahrungen. Vor allem kenne ich viele verschiedene Perspektiven rund um das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Ich habe zwei Kinder auf ihrem Weg ins Leben begleitet und kenne daher viele alltägliche Sorgen und Nöte von Eltern aus eigener Erfahrung. Durch die Auseinandersetzung mit meinen Kindern habe ich eine Vorstellung davon, wie Kinder und Jugendliche ticken. Ich habe eine Idee davon, welche Sorgen und Nöte sie bewegen. Ich habe drei Studienabschlüsse und in verschiedenen Bereichen gearbeitet.
Titelbild: Ich danke der Firma Steiff für die freundliche Genehmigung.